LebensKunst
Connie Albers

Fundstücke III

 



 
 


"Kunst ist Religion"

Kunst ist eine Form, Gott zu dienen, denn Er hat uns alles Handwerkszeug gegeben, nicht, damit wir es in uns vergraben, sondern, damit wir das leben, was Er sich für uns ausgedacht  hat."  (CA)

 

"Ziele nach dem Mond,

selbst wenn du ihn verfehlst,

wirst du zwischen den Sternen landen."

(Les Brown)

 

"Jeder Mensch hat seine guten Seiten, man muss nur die schlechten umblättern."

 (Ernst Jünger)

Und eine Hommage an Wilhelm Busch, der am 15.04. 2007 seinen 175. Geburtstag feierte:

 

Es ist ein Brauch von alters her:

wer Sorgen hat, hat auch Likör"

Happy birthday, Willi!

 

"Humor ist nicht erlernbar. Neben Geist und Witz setzt er vor allem ein großes Maß an Herzensgüte voraus, an Geduld, Nachsicht und Menschenliebe."

(Curt Goetz)

 

"Wer nicht über sich selbst lachen kann, hat wenig Freunde"

 

"Was du entzünden willst, muss in dir selbst brennen."

(Augustinus)


Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind.
Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich sind.

Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns, „Wer bin ich eigentlich, dass ich leuchtend, großartig, begnadet, phantastisch sein darf?“
Aber wer bist du denn, dass du es nicht sein darfst?

Du bist ein Kind Gottes.
Wenn du dich klein machst, dient das der Welt nicht.
Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du schrumpfst, damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen,
die in uns ist.
Sie ist nicht nur in einigen von uns- sie ist in jedem Menschen.
Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben, 
wird unsere Gegenwart automatisch andere befreien.

Nelson Mandela, 1994




Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein
ungestört von Furcht,
die Nacht entdecken.

Der wird zur Pflanze, wenn er will,
zum  Tier, zum Narr, zum Weisen,
und kann in einer Stunde
durchs ganze Weltall reisen.

Er weiß, dass er nichts weiß,
wie alle andern auch nichts wissen,
nur weiß er was die anderen
und er noch lernen müssen.

Wer in sich fremde Ufer spürt,
und Mut hat sich zu recken,
der wird allmählich ungestört,
von Furcht sich selbst entdecken.

Abwärts zu den Gipfeln
seiner selbst blickt er hinauf,
den Kampf mit seiner Unterwelt,
nimmt er gelassen auf.

Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein,
ungestört von Furcht,
die Nacht entdecken.

Der mit sich selbst in Frieden lebt,
der wird genauso sterben,
und ist selbst dann lebendiger,
als alle seine Erben.


  (Carlo Karges)




 

 

REZEPT

Jage die Ängste fort
Und die Angst vor den Ängsten.
Für die paar Jahre
Wird wohl alles noch reichen.
Das Brot im Kasten
Und der Anzug im Schrank.

Sage nicht mein.
Es ist dir alles geliehen.
Lebe auf Zeit und sieh,
Wie wenig du brauchst.
Richte dich ein.
Und halte den Koffer bereit.

Es ist wahr, was sie sagen:
Was kommen muss, kommt.
Geh dem Leid nicht entgegen.
Und ist es da,
Sieh ihm still ins Gesicht.
Es ist vergänglich wie Glück.

Erwarte nichts.
Und hüte besorgt dein Geheimnis.
Auch der Bruder verrät,
Geht es um dich oder ihn.
Den eignen Schatten nimm
Zum Weggefährten.

Feg deine Stube wohl.
Und tausche den Gruß mit dem Nachbarn.
Flicke heiter den Zaun
Und auch die Glocke am Tor.
Die Wunde in dir halte wach
Unter dem Dach im Einstweilen.

Zerreiß deine Pläne. Sei klug
Und halte dich an Wunder.
Sie sind lang schon verzeichnet
Im großen Plan.
Jage die Ängste fort
Und die Angst vor den Ängsten.

Mascha Kaléko